Wo Wohnungsmieten in Deutschland niedrig sind – und wo nicht

Unterschiedlich große Häuser als Holzfiguren stehen auf einem Holzuntergrund vor einer blauen Wand. Über ihnen sind Eurozeichen zu sehen. Rechts neben den Figuren liegt ein Taschenrechner.
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Mietkosten in Niedersachsen und den anderen Ländern im Vergleich

Mehr als die Hälfte aller privaten Haushalte in Deutschland wohnt zur Miete. Wohnraum ist vielerorts knapp und die Preise sind entsprechend hoch. Im Zuge der steigenden Kosten für Lebensmittel sind auch Fixkosten wie die eigene Wohnungsmiete bei vielen noch einmal mehr in den Blickpunkt gerückt.

Wie hoch die Unterschiede bei den Mieten auf Ebene der Statistischen Regionen in Deutschland sind, haben die Statistischen Ämter des Bundes und der Länder aus dem Mikrozensus ermittelt. Das Ergebnis ist in Form von Karten und kurzen Einordnungstexten auf einer Themenseite im Statistikportal zusammengefasst.

Deutschlandkarte. Die einzelnen statistischen Regionen und Regierungsbezirke sind je nach durchschnittlicher Bruttokaltmiete farbig markiert. Am niedrigsten lagen die Bruttokaltmieten in der statistischen Region Chemnitz in Sachsen mit 6,30 Euro je Quadratmeter. Am höchsten fielen die Bruttokaltmieten dagegen im Regierungsbezirk Oberbayern aus (12,20 Euro brutto pro Quadratmeter). Hinter dem Regierungsbezirk Oberbayern folgten Hamburg mit 10,90 Euro und der Regierungsbezirk Darmstadt in Hessen mit 10,10 Euro durchschnittlicher Bruttokaltmiete je Quadratmeter.
A1 Durchschnittliche Bruttokaltmieten je Quadratmeter in Deutschland nach statistischen Regionen und Regierungsbezirken 2022, in Euro

Es wurden auch die Einkommensverhältnisse betrachtet und die Mietkosten dazu ins Verhältnis gesetzt. So ergibt sich zum Beispiel für Niedersachsen eine höhere Belastung der Haushalte als es der Blick auf die reinen Mieten erkennen lässt.

Weitere Informationen und Daten zum Thema Wohnen, wie zur Wohnungsgröße, zur Beheizungs- oder Energieart sowie nach Merkmalen zur Barrierereduktion von Wohnungen sind in der Gemeinschaftsveröffentlichung „Wohnen in Deutschland – Zusatzprogramm des Mikrozensus 2022“ zu finden.