Die Entwicklung des Nominal- und Reallohnindex in Niedersachsen

Real- und Nominallohn, 1. Quartal 2023. Grafik: Ein Mensch steht mit Blickrichtung zur Kamera und hält zwei Münzstapel hoch, in jeder Hand einen. Der Stapel in seiner rechten Hand ist dabei größer als der Stapel in der linken Hand. Im Fokus stehen dabei seine Hände, die Person selbst ist nur unscharf zu erkennen.
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Im Jahr 2022 sanken die Reallöhne in Niedersachsen im Vergleich zum Vorjahr seit Beginn der Zeitreihe im Jahr 2008 am stärksten. Trotz des Anstieges der Nominallöhne gab es aufgrund der hohen Inflation einen Rückgang der realen, also preisbereinigten Bruttomonatsverdienste einschließlich Sonderzahlungen der Beschäftigten. Auf Basis der Ergebnisse der Verdiensterhebung können Aussagen zur Entwicklung des Nominallohnindex und des Reallohnindex in Niedersachsen getätigt werden.

Die Verdiensterhebung

Die Vierteljährliche Verdiensterhebung, die Verdienststrukturerhebung und die freiwillige Verdiensterhebung wurden zu einer neuen Verdiensterhebung zusammengefasst. Diese wurde einmalig für den Berichtsmonat April 2021 und wird seit Januar 2022 monatlich durchgeführt.1Die Daten für die Vierteljährliche Verdiensterhebung wurden in Niedersachsen letztmalig für das 4. Quartal 2021 erhoben. Die Verdienststrukturerhebung ist bereits nach der Erhebung im Jahr 2018 eingestellt worden. Die freiwillige Verdiensterhebung wurde im Jahr 2019 zum letzten Mal durchgeführt.

Grundlage dieser neuen Verdiensterhebung (im Folgenden Verdiensterhebung genannt) ist das Gesetz über die Statistik der Verdienste und Arbeitskosten (Verdienststatistikgesetz – VerdStatG)2Verdienststatistikgesetz vom 21. Dezember 2006 (BGBl. I S. 3291), das zuletzt durch Artikel 1 des Gesetzes vom 12. August 2020 (BGBl. I S. 1872) geändert worden ist.. Diese Erhebung umfasst die Wirtschaftsbereiche Landwirtschaft, das  Produzierende Gewerbe und den Dienstleistungsbereich3Wirtschaftszweige A bis S der Klassifikation der Wirtschaftszweige, Ausgabe 2008 (WZ 2008).. Monatlich werden die Arbeitnehmermerkmale für sämtliche Beschäftigte der Betriebe erfragt. Neben den Verdienstangaben, den bezahlten Arbeitsstunden und dem Beschäftigungsbeginn gehören auch die sozioökonomischen Merkmale wie Geschlecht, Geburtsmonat und Geburtsjahr, Staatsangehörigkeit oder der Tätigkeitsschlüssel der Bundesagentur für Arbeit zum Erhebungsumfang.

Die Verdiensterhebung wird in Deutschland bei höchstens 58 000 ausgewählten Betrieben durchgeführt, die nach einem mathematisch-statistischen Zufallsverfahren ausgewählt werden. In der Stichprobenziehung berücksichtigt werden alle Betriebe ab einem sozialversicherungspflichtig Beschäftigten. Es handelt sich also um eine sogenannte repräsentative Stichprobe. In Niedersachsen befragt das Landesamt für Statistik Niedersachsen (LSN) rund 4 600 Betriebe und erhebt monatlich ca. 750 000 Einzeldatensätze.

Die Daten für die Wirtschaftsabschnitte O „Öffentliche Verwaltung, Verteidigung, Sozialversicherung“ (vollständig) und P „Erziehung und Unterricht“ (überwiegend) werden aus Daten der Personalstandstatistik abgeleitet.4Detaillierte Informationen können dem Qualitätsbericht „Verdiensterhebung – Erhebung der Arbeitsverdienste nach § 4 Verdienststatistikgesetz“ vom Statistischen Bundesamt entnommen werden (www.destatis.de > Methoden > Qualität > Qualitätsberichte > Verdienste).Ab dem Basisjahr 2022 ist die Verdiensterhebung die Datenquelle für die Berechnung der Verdienstindizes. Zuvor berechnete das LSN die Indizes auf Basis der Vierteljährlichen Verdiensterhebung.

Im Vergleich zur Verdiensterhebung wurden bei der Vierteljährlichen Verdiensterhebung nur alle Vollzeit-, Teilzeit- sowie geringfügig Beschäftigten im Produzierenden Gewerbe und Dienstleistungsbereich bei Betrieben mit mindestens 5 bzw. 10 sozialversicherungspflichtig Beschäftigten erhoben5Bei einer Auswahl von Wirtschaftszweigen, die durch eine Vielzahl von kleinen Betrieben gekennzeichnet sind, wurden in die Stichprobenziehung alle Betriebe, bei denen fünf und mehr Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer beschäftigt sind, einbezogen..

Durch den Übergang von der Vierteljährlichen Verdiensterhebung zur Verdiensterhebung ergibt sich ein Bruch in den Zeitreihen der Indizes. Dieser kann methodisch nicht vollständig herausgerechnet werden6Methodische Hintergrundinformationen zur Veränderung des Nominallohnindex im Jahr 2022 stehen im Internetangebot des Statistischen Bundesamtes zur Verfügung (www.destatis.de > Themen > Arbeit > Verdienste > Reallöhne und Nominallöhne > Methoden zur Statistik).. Um einen langfristigen Vergleich der Verdienstentwicklungen darstellen zu können, wurden die Zeitreihen zwischen der Vierteljährlichen Verdiensterhebung und der Verdiensterhebung rechnerisch verknüpft7Die Daten für das Jahr 2022 sind aufgrund der unterschiedlichen Erhebungskonzepte nur eingeschränkt mit den Daten aus früheren Jahren vergleichbar..

Ab 2022 berechnet das LSN alle Verdienstindizes für Niedersachsen mit dem Basiszeitraum 2022 = 100. Weiter zurückliegende Werte sind rein rechnerisch umbasiert8Veränderungsraten für zurückliegende Zeiträume können rundungsbedingt von den bisherigen Veröffentlichungen abweichen..

Berechnung von Nominal- und Reallohnindex

In die Berechnung des Nominallohnindex fließen die durchschnittlichen Bruttomonatsverdienste einschließlich Sonderzahlungen aller vollzeit-, teilzeit- und geringfügig beschäftigten Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer im Produzierenden Gewerbe und im Dienstleistungsbereich ein. Neben dem Verbraucherpreisindex bildet der Nominallohnindex die Grundlage für die Berechnung des Reallohnindex.

Der Nominallohnindex wird als Laspeyres-Kettenindex berechnet. Bei der Indexberechnung nach Laspeyres wird die Struktur der Arbeitnehmerschaft aus dem jeweiligen Vorjahr übernommen. Die Anzahl der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer bleibt nach Wirtschaftszweigen, Beschäftigungsumfang, beruflichem Ausbildungsabschluss und Geschlecht für alle Berichtszeiträume identisch, nur die Verdienste weichen ab. Somit kann durch den Laspeyres-Kettenindex gezeigt werden, wie sich die durchschnittlichen Bruttoverdienste der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer verändert hätten, wenn im jeweiligen Vergleichszeitraum die Arbeitnehmerstruktur unverändert im Vergleich zum Vorjahr gewesen wäre.

Der Verbraucherpreisindex gibt die durchschnittliche Preisentwicklung aller Waren und Dienstleistungen wieder, die private Haushalte für Konsumzwecke erwerben. Der Reallohnindex ist der Quotient aus dem Nominallohnindex und dem Verbraucherpreisindex. Das bedeutet, die Entwicklung der Verdienste wird der Entwicklung der Preise gegenübergestellt. Durch den Reallohnindex können somit Aussagen über die Kaufkraftentwicklung der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer getätigt werden. Wenn der Reallohnindex positive Veränderungsraten aufweist, sind die Verdienste stärker gestiegen als die Preise. Eine negative Veränderungsrate beim Reallohnindex sagt aus, dass die Preiserhöhungen stärker ausfielen als die Zunahme der Verdienste.

Entwicklung des Nominallohnindex

Die Nominallöhne der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer stiegen in Niedersachsen im Jahr 2022 gegenüber dem Vorjahr um durchschnittlich 2,0 %. Im Jahr 2021 lag der Nominallohnindex im Vergleich zum Jahr 2020 bei +2,4 % (vgl. A1).

Hervorzuheben ist die Entwicklung der Nominallöhne im Jahr 2020. In diesem Jahr ging der Nominallohnindex in Niedersachsen um 0,9 % zurück. Die Entwicklung der Löhne in 2020 war stark durch den vermehrten Einsatz von Kurzarbeit im Zuge der Corona-Pandemie beeinflusst. Dadurch wurde die bezahlte Wochenarbeitszeit und somit der Bruttomonatsverdienst reduziert. Das Kurzarbeitergeld konnte zwar die Verdiensteinbußen vieler Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer abmildern, diese Lohnersatzleistung ist aber kein Bestandteil der Verdienste und wurde bei der Vierteljährlichen Verdienststatistik vom LSN nicht erfasst.

In Deutschland erhöhten sich die Bruttomonatsverdienste von Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern einschließlich Sonderzahlungen der Vollzeit-, Teilzeit- und geringfügig Beschäftigten im Jahr 2022 um durchschnittlich +2,6 % im Vergleich zum Vorjahr (vgl. T2).

In dem Liniendiagramm werden die Veränderungsraten des Reallohnindex, Nominallohnindex sowie Verbraucherpreisindex in Niedersachsen von 2008 bis 2022 im Vergleich zum Vorjahr abgebildet. IM Jahr 2022 lag der Reallohnindex bei -4,5%, der Nominallohnindex bei 2,0% und der Verbraucherpreisindex bei 6,8%.
A1 Veränderungsraten des Reallohnindex, Nominallohnindex sowie Verbraucherpreisindex in Niedersachsen 2008 bis 2022 im Vergleich zum Vorjahr – Angaben in Prozent

T1 Entwicklung der Reallöhne, Nominallöhne und Verbraucherpreise in Niedersachsen 2008 bis 2022

Berichts-
zeitraum
Reallohnindex
Veränderung zum Vorjahreszeitraum in %
Nominallohnindex
Veränderung zum Vorjahreszeitraum in %
Verbraucherpreisindex
Veränderung zum Vorjahreszeitraum in %
2008+0,3+3,2+2,8
2009+0,7+0,9+0,2
2010+0,9+2,2+1,2
2011+1,3+3,2+2,0
2012+0,5+2,5+1,9
2013+0,4+1,9+1,6
2014+0,7+1,7+0,8
2015+2,7+2,9+0,3
2016+1,7+1,9+0,2
2017+1,0+2,4+1,4
2018+1,2+2,8+1,5
2019+1,5+2,8+1,3
2020-1,3-0,9+0,4
2021-0,6+2,4+3,0
2022-4,5+2,0+6,8
Jahresdurchschnitte der Berichtszeiträume.
Verbraucherpreisindex: Die hier ausgewiesenen Veränderungsraten beziehen sich auf den Verbraucherpreisindex zum Basisjahr 2020.

T2 Entwicklung der Reallöhne, Nominallöhne und Verbraucherpreise in Deutschland 2008 bis 2022

Berichts-
zeitraum
Reallohnindex
Veränderung zum Vorjahreszeitraum in %
Nominallohnindex
Veränderung zum Vorjahreszeitraum in %
Verbraucherpreisindex
Veränderung zum Vorjahreszeitraum in %
2008+0,3+2,9+2,6
2009-0,1+0,1+0,3
2010+1,6+2,6+1,0
2011+0,9+3,3+2,2
2012+0,7+2,6+1,9
2013-0,2+1,4+1,5
2014+1,8+2,7+1,0
2015+2,1+2,8+0,5
2016+1,9+2,3+0,5
2017+1,0+2,5+1,5
2018+1,4+3,1+1,8
2019+1,1+2,6+1,4
2020-1,1-0,7+0,5
2021-0,1+3,1+3,1
2022-4,0+2,6+6,9
Jahresdurchschnitte der Berichtszeiträume.
Verbraucherpreisindex: Die hier ausgewiesenen Veränderungsraten beziehen sich auf den Verbraucherpreisindex zum Basisjahr 2020.

Die Entwicklung des Nominallohnindex in den einzelnen Wirtschaftsbereichen differiert. Im Jahr 2022 waren in Niedersachsen die Zuwächse im Vergleich zum Vorjahr im Produzierenden Gewerbe (+2,5 %) höher als im Dienstleistungsbereich (+1,8 %) (vgl. T3).

T3 Entwicklung der Nominallöhne in Niedersachsen 2022 nach verschiedenen Merkmalen – Veränderungen gegenüber dem Vorjahr in Prozent –

Merkmal 2022
Insgesamt+2,0
Nach Wirtschaftsbereich
Produzierendes Gewerbe+2,5
Dienstleistungsbereich+1,8
Nach Geschlecht
Frauen+2,5
Männer+1,5
Nach Beschäftigungsart
Vollzeit+1,4
Teilzeit+3,2
Geringfügig Beschäftigte+6,8

Auch nach Geschlecht und Beschäftigungsart gab es unterschiedliche Entwicklungen der  Nominallöhne. Die Arbeitnehmerinnen hatten im Jahr 2022 gegenüber dem Vorjahr mit 2,5 % höhere nominale Lohnzuwächse als die Arbeitnehmer (+1,5 %).

Nach Beschäftigungsarten war der höchste Nominallohnanstieg im gleichen Betrachtungszeitraum mit 6,8 % bei den geringfügig Beschäftigten zu verzeichnen. Bei den Teilzeitbeschäftigten erhöhten sich die Nominallöhne um 3,2 % und bei den Vollzeitbeschäftigten um 1,4 %. Ursächlich für diese Entwicklung könnte sein, dass von dem Anstieg des Mindestlohns im Jahr 20229Im Jahr 2022 hat sich der gesetzliche Mindestlohn wie folgt entwickelt: Ab dem 1. Januar 2022 stieg der Mindestlohn auf 9,82 Euro brutto pro Stunde und ab 1. Juli 2022 auf 10,45 Euro brutto pro Stunde an. Seit dem 1. Oktober 2022 liegt der Mindestlohn bei 12,00 Euro brutto pro Stunde. am ehesten die geringfügig Beschäftigten profitierten.

Entwicklung des Reallohnindex

Die Entwicklung des Reallohnindex ist abhängig von der Entwicklung des Nominallohnindex und des Verbraucherpreisindex.

Seit Beginn der Zeitreihe des Nominallohnindex im Jahr 2008 gab es in Niedersachsen die geringsten Preissteigerungen in den Jahren 2009 (+0,2 %), 2015 (+0,3 %) und 2016 (+0,2 %). Auch im Jahr 2020 lag das Niveau der Verbraucherpreise mit 0,4 % deutlich unter einem Prozent. In den Jahren 2021 und 2022 war die Preisentwicklung insbesondere stark durch die Corona-Pandemie und den russischen Angriffskrieg auf die Ukraine beeinträchtigt. Zudem trugen die Preiserhöhungen auf den vorgelagerten Wirtschaftsstufen sowie Lieferengpässe zur gesamten Entwicklung der Verbraucherpreise bei. Im Durchschnitt stiegen die Verbraucherpreise in Niedersachsen im Jahr 2021 im Vergleich zum Vorjahr um 3,0 % und im Jahr 2022 im Vergleich zum Vorjahr sogar um 6,8 %.10Ein ausführlicher Beitrag zu den Verbraucherpreisen befindet sich im Statistischen Monatsheft 03/2023, Entwicklung des Verbraucherpreisindex seit Januar 2021 – Verbraucherpreisindex auf neue Basis umgestellt, S. 118 ff.

Deutschlandweit war die Entwicklung des Verbraucherpreisindex relativ ähnlich. Die Inflationsrate war in den Jahren 2009 mit 0,3 % sowie in den Jahren 2015, 2016 und 2020 mit 0,5 % am geringsten. Im Jahr 2022 erhöhten sich die Preise im Vergleich zum Vorjahr um 6,9 %.

Unter Berücksichtigung des Verbraucherpreisindex haben sich die Verdienste in den letzten Jahren wie folgt verändert: Die preisbereinigten Bruttomonatsverdienste, die Reallöhne, gingen von 2021 bis 2022 in Niedersachsen um durchschnittlich 4,5 % zurück und im Bundesdurchschnitt um 4,0 %. Seit Beginn der Zeitreihe des Nominallohnindex im Jahr 2008 wurde der stärkste Reallohnrückgang im Jahr 2022 gemessen. Bereits im Jahr 2021 gab es trotz steigender Nominallöhne aufgrund der hohen Inflation einen Rückgang der Reallöhne.

Die reale Lohnentwicklung war aufgrund der niedrigen Inflationsraten und eines hohen Nominallohnindex in Niedersachsen (+2,7 %) und in Deutschland (+2,1 %) im Jahr 2015 am höchsten.

Fazit

Durch die Berechnung des Nominal- und Reallohnindex können Aussagen über die reine Verdienstentwicklung getroffen werden, weil die Struktur der Arbeitnehmerschaft im Zeitvergleich konstant bleibt. Die Entwicklung der Nominal- und Reallöhne in Niedersachsen war bis einschließlich 2019 positiv. Durch die Corona-Pandemie war diese im Jahr 2020  negativ. Ab dem Jahr 2020 entwickelten sich die Nominallöhne wieder positiv. Im Jahr 2022 lag die nominale Verdienstentwicklung der vollzeit-, teilzeit- und geringfügig beschäftigten Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer in Niedersachsen im Vergleich zum Vorjahr bei 2,0 %. Durch die hohe Inflationsrate in diesem Zeitraum waren Reallohnverluste für die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer in Höhe von 4,5 % in Niedersachsen im Jahr 2022 gegenüber dem Vorjahr zu verzeichnen.

Fußnoten

  • 1
    Die Daten für die Vierteljährliche Verdiensterhebung wurden in Niedersachsen letztmalig für das 4. Quartal 2021 erhoben. Die Verdienststrukturerhebung ist bereits nach der Erhebung im Jahr 2018 eingestellt worden. Die freiwillige Verdiensterhebung wurde im Jahr 2019 zum letzten Mal durchgeführt.
  • 2
    Verdienststatistikgesetz vom 21. Dezember 2006 (BGBl. I S. 3291), das zuletzt durch Artikel 1 des Gesetzes vom 12. August 2020 (BGBl. I S. 1872) geändert worden ist.
  • 3
    Wirtschaftszweige A bis S der Klassifikation der Wirtschaftszweige, Ausgabe 2008 (WZ 2008).
  • 4
    Detaillierte Informationen können dem Qualitätsbericht „Verdiensterhebung – Erhebung der Arbeitsverdienste nach § 4 Verdienststatistikgesetz“ vom Statistischen Bundesamt entnommen werden (www.destatis.de > Methoden > Qualität > Qualitätsberichte > Verdienste).
  • 5
    Bei einer Auswahl von Wirtschaftszweigen, die durch eine Vielzahl von kleinen Betrieben gekennzeichnet sind, wurden in die Stichprobenziehung alle Betriebe, bei denen fünf und mehr Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer beschäftigt sind, einbezogen.
  • 6
    Methodische Hintergrundinformationen zur Veränderung des Nominallohnindex im Jahr 2022 stehen im Internetangebot des Statistischen Bundesamtes zur Verfügung (www.destatis.de > Themen > Arbeit > Verdienste > Reallöhne und Nominallöhne > Methoden zur Statistik).
  • 7
    Die Daten für das Jahr 2022 sind aufgrund der unterschiedlichen Erhebungskonzepte nur eingeschränkt mit den Daten aus früheren Jahren vergleichbar.
  • 8
    Veränderungsraten für zurückliegende Zeiträume können rundungsbedingt von den bisherigen Veröffentlichungen abweichen.
  • 9
    Im Jahr 2022 hat sich der gesetzliche Mindestlohn wie folgt entwickelt: Ab dem 1. Januar 2022 stieg der Mindestlohn auf 9,82 Euro brutto pro Stunde und ab 1. Juli 2022 auf 10,45 Euro brutto pro Stunde an. Seit dem 1. Oktober 2022 liegt der Mindestlohn bei 12,00 Euro brutto pro Stunde.
  • 10
    Ein ausführlicher Beitrag zu den Verbraucherpreisen befindet sich im Statistischen Monatsheft 03/2023, Entwicklung des Verbraucherpreisindex seit Januar 2021 – Verbraucherpreisindex auf neue Basis umgestellt, S. 118 ff.