
Der Abbau von Berichtspflichten ist regelmäßig Thema in der Öffentlichkeit. Welchen Anteil hat die amtliche Statistik an den Bürokratiekosten? Warum sind Berichts- und Nachweispflichten so wichtig? Was wird bereits unternommen, um Berichtspflichtige zu entlasten? Diese und weitere Themen sind Inhalt der diesjährigen Jahrestagung des LSN.
Anlässlich der wirtschaftlichen Entwicklung in Deutschland befassen sich insbesondere die Unternehmen, die politischen Entscheidungsträgerinnen und -träger und die Parteien immer wieder mit einem zentralen Thema: Dem Abbau von Bürokratie und der Entlastung der Wirtschaft von Berichts- und Nachweispflichten. Besonders wird dabei von der Erfüllung von Pflichten gegenüber „der“ Statistik gesprochen. Gemeint ist damit in der Regel die amtliche Statistik, obwohl auch viele Berichts- und Nachweispflichten gegenüber anderen Stellen zu erbringen sind.
LSN-Jahrestagung im Leibnizhaus Hannover
Warum findet keine Binnendifferenzierung statt, wenngleich die Bürokratiekosten durch die amtliche Statistik nach dem Belastungsbarometer weniger als 1% am „Papierkram“ von Unternehmen ausmachen? Wie kann die amtliche Statistik besser verdeutlichen, welche Anstrengungen beispielsweise bei der Verwaltungsdatenverwendung unternommen wurden, um die Unternehmen zu entlasten und welcher Rahmenbedingungen es bedarf, diesen Weg fortzusetzen? Diese und ähnliche Fragen sollen in Vorträgen mit Gelegenheit zum Dialog und einer abschließenden Podiumsdiskussion erörtert werden.
Neben Referierenden aus dem LSN und dem Statistischen Bundesamt konnte Stephan Löbel vom Stein-Hardenberg Institut als Referent gewonnen werden. Die Podiumsdiskussion wird durch die Geschäftsführerin der Clearingstelle des Landes Niedersachsen, Kerstin Liebelt, erweitert.
Die Veranstaltung findet am Dienstag, 23. September 2025, von 15.30 bis ca. 18.30 Uhr im Leibnizhaus, Holzmarkt 4–6, 30159 Hannover statt.
Informationen zum Programm und die Anmeldung finden Sie auf der Website des LSN.
